Spende für den Förderverein der Bahnhofsmission
Frau Renate Achtmann hat zum Andenken an ihren verstorbenen Sohn Ralf Achtmann an den Förderverein der Bahnhofsmission Karlsruhe 2.000 € gespendet.
Das Geld soll für die Versorgung von Obdachlosen und anderen Bedürftigen verwendet werden.
Der Förderverein der Bahnhofsmission Karlsruhe bedankt sich ganz herzlich bei Frau Achtmann für diese großzügige Spende.
CSD Organisator sichert Spende zu
Die bei dem diesjährigen Christopher Street Day (CSD) in Karlsruhe gesammelten Spenden kommen der Bahnhofsmission zu Gute, kündigte CSD Organisator Karsten Kremer an. Der CSD am 6. Juni 2020 fand diesmal auf Grund der Corona Pandemie in digitaler Form statt.
Die Pressemitteilung in der BNN finden Sie hier.
Unser tägliches Brot …
Große Unterstützung der Bahnhofsmission durch die BB Bank Stiftung
In der Anfangszeit der Corona-Pandemie gab es eine ziemliche Not ums täglich' Brot bei vielen Gästen, die bei der Bahnhofsmission Karlsruhe vorbeikommen. Unterstützt von einem Kreis sehr engagierter Ehrenamtlicher, der zum corona-bedingt stark eingeschränkten Team der Bahnhofsmission stieß, gelang es in beherztem Einsatz der Leiterin der hiesigen Bahnhofsmission, Susanne Daferner, besonders in dieser Phase, Nahrung und Verpflegung für Bedüfrtige zu organisieren und Hilfesuchende weiter zu geben.
Materiell wurde die Aktion, die sich zwar gewandelt hat, aber noch nicht abgeschlossen ist, durch eine großherzige Zuwendung der BB Bank Stiftung möglich gemacht. Sie hat der Bahnhofsmission für genannten Bereich 5.000 Euro zugewendet. Dieses Fundament gibt der Bahnhofsmission die Chance, die begonnene Unterstützung weiter zu führen unter Beachtung der Entwicklungen der kommenden Wochen, vielleicht auch der kommenden Monate.
Susanne Daferner und ihre Mitarbeitenden sind von Herzen dankbar für diese großzügige Zuwendung der BB Bank Stiftung. Sie freut sich, dass in dieser Stiftungsentscheidung Menschen in den Vordergrund gerückt wurden, die sonst eher im "Schatten" leben und kaum gesehen sind. Diese Spende war eine sehr große Hilfe.
ov, 04.06.2020
Helfen heißt "konkret" werden
In der Pandemiezeit ist mit dem Freundeskreis um Herrn Yalcin Demirkiran (Spitzname "Latsche") eine ganz starke Unterstützung auf die Bahnhofsmission zugekommen. Der unmittelbare Einsatz bei der Herstellung und Zubereitung von Nahrungsmitteln und Essen war mehr als jemals erwartbar war. Dazu kam die finanzielle Unterstützung aus diesem Kreis und dessen Umfeld, die der Bahnhofsmission in dieser Zeit eine unschätzbare Hilfe war zur Bewältigung der aufgetauchten Not.
Nicht zu vergessen sei ebenso die Spende von Frau Achtmann. Sie hat - nun schon wiederholt - in Erinnerung an ihren verstorbenen Sohn, der Bahnhofsmission erneut 500 Euro zugewendet.
Für alle Hilfe, Unterstützung und - gleich wichtig - für alles Mittragen und Drandenken sagt die Bahnhofsmission herzlichen Dank. Die zurückliegende Notzeit für viele Gäste ist gleichzeitig auch verbunden mit der Erinnerung an großzügige und großherzige Spender*innen und tatkräftige Helfer.
ov, 04.06.2020
Büste in der Bahnhofshalle zerstört
Ein betrunkener Reisender hat die in der Bahnhofshalle unter der Anzeigentafel stehende Büste "Heiner" umgestoßen. Das Kunstwerk wurde dabei vollkommen zerstört.
Der Künstler Heiner Birck fertigte die Büste 2017 im Gedenkjahr der Reformation im Rahmen der Aktion "Luther - einer von uns".
Otto Vogel (1. Vorsitzender): "Es ist ja nicht nur ein Verlust, der mit einem Geldwert beziffert werden kann, sondern vor allem auch ein ideeller Verlust, der schmerzt. Gerade die Büste ist zerstört worden, die so wichtig im Ensemble der damaligen Ausstellung war und deutlich machte, dass es nicht nur die Welt der Großen, Bedeutenden und Erfolgreichen ist, die im Horizont der lutherischen Reformation bedacht werden muss. Ich bedauere diesen barbarischen Akt zutiefst und damit den Verlust eines Kunstwerks, das einfach wichtig war: dort am Ort, im Kontext der Ausstellung damals und als soziale Mahnung an die sonst leicht Vergessenen."
Mitgliederversammlung am 12.02.2020
Am Mittwoch den 12.02.2020 fand die Mitgliederversammlung des Födervereins der Bahnhofsmission statt.
Die Tagesordnung beinhaltete folgende Punkte:
- Neue Mitarbeiter bei der Bahnhofsmission
- Berichte (Kassenbericht, Geschäftsbericht des Vorstandes)
- Entlastung des Vorstandes
- Vorstandswahl
- Ausblick auf das Jahr 2020
- Verschiedenes
Das Protokoll der Mitgliederversammlung kann hier eingesehen werden, ebenso wie der Geschäftsbericht des Vorstandes.
Konzert des Internationalen Chor des KIT im Hauptbahnhof
Der Internationale Chor des KIT sang am 29. Januar 2020 im Hauptbahnhof ein Überraschungsprogramm mit Liedern aus aller Welt. Die Studierenden unter Leitung von Frau Myrto Zarzalis zogen viele Reisende in ihren Bann. Den Chor gab an diesem Ort seine Musik ganz barrierefrei vielen Leuten mit auf den Weg. Das Ensemble sang auf Einladung des Fördervereins Bahnhofsmission Karlsruhe e. V. zur Unterstützung der Arbeit der ökumenischen Bahnhofsmission.
Postkarten des Fördervereins
Auch Engel brauchen Unterstützung … denen helfen, die anderen helfen: Nach wie vor braucht der Förderverein Unterstützung.
Gefragt sind sowohl Spenden als auch aktive Mitarbeit. Um hierzu neue Menschen anzusprechen wurden rechtzeitig zum Weihnachtsmarkt 2019 Engelspostkarten gedruckt, die bei der Bahnhofsmission erhältlich sind und breit verteilt werden sollen. Die Karten haben eine beschreibbare Rückseite und können so auch für Grüße verwendet werden.
Möglich wurde die Erstellung der Postkarten dank der tatkräftigen ehrenamtlichen Hilfe der Grafikerin Ingrid Bouché, die den Bahnhofsmission-Engel von Guntram Prochaska wirkungsvoll als Motiv gestaltete. Herzlichen Dank!
Bahnhofsmission und Förderverein auf dem Christkindlesmarkt
Dieses Jahr ist die Bahnhofsmission und der Förderverein der Bahnhofsmission zum 1. Mal auf dem Christkindlesmarkt in der "Kunsthandwerkerhütte" vertreten, von Donnerstag 5.12. bis Samstag 7.12. Die Kunsthandwerkerhütte befindet sich auf der Erbprinzenstraße gegenüber dem Naturkundemuseum (Hütte Nr. 61).
Zum Verkauf kommen sehr schöne Strickwaren - Mützen, Schals und viele verschiedene Socken in verschiedenen Farben und Größen, vom Baby bis zu Oma und Opa, können alle Altersgruppen etwas Schönes bei uns finden. Weiterhin haben wir sehr schöne Stoff-Kuscheltiere, selbstgebackene Plätzchen, leckere Schoko-Lokomotiven sowie dekorative Holzarbeiten im Angebot.
Die Einnahmen kommen der Arbeit der Bahnhofsmission zugute - sie unterstützen damit Menschen in Notlagen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Funktionale Arbeitsräume
Im Herbst 2019 konnte die Neugestaltung des Aufenthaltsraumes der Mitarbeitenden und die Schaffung eines zweiten Büro-Arbeitsplatzes abgeschlossen werden. Auch dies mit Mitteln des Fördervereins!
Dank der neuen Schränke kann nun der Raum optimal für die Unterbringung der vielfältigen Materialien genutzt werden. Angesichts der hohen Anzahl von Gästen und der Vielfalt der angefragten Informationen und Hilfen braucht es Platz für Informationen und Prospekte, Arbeitsunterlagen und Dienstkleidung, Notfall-Dinge für Gäste wie Wäsche oder Rucksäcke. Und dies muss noch alles übersichtlich sein, damit die 36 (!) Mitarbeitenden die Dinge auch gleich bei der Hand haben.
Neben den 33 Ehrenamtlichen arbeiten in der Bahnhofsmission 2 hauptamtliche Fachkräfte in Teilzeit sowie ein Mitarbeiter im Bundesfreiwilligendienst (Bufdi).
Neue Küchen-Ausstattung dank Förderverein
Bereits im Frühjahr 2019 konnte die Küchen-Erneuerung abgeschlossen werden. Die Bahn sorgte für den neuen Boden, der Förderverein finanzierte eine komplett neue Einrichtung. Die alte entsprach durch die intensive Benutzung nicht mehr den Anforderungen.
Der Besuch von bis zu hundert Gästen am Tag stellt hohe Anforderungen an die Küche. Dies gilt insbesondere angesichts der begrenzten Räume, die zur Verfügung stehen.
Gänzlich neu sind Einbauschränke vor dem Kücheneingang sowie die Industriegeschirrspülmaschine, die in kurzer Zeit den hohen Anfall von Geschirr reinigen kann.
Stelle für den Bufdi bis auf Weiteres gesichert
Die Mitarbeit von Menschen im Bundesfreiwilligendienst erfordert einen erheblichen eigenen Finanzierungsanteil des Trägers. Dank des Fördervereins konnte dieser auch für 2019 gesichert werden. Bis August 2020 arbeitet Muhammed Dana als neuer Bufdi und Nachfolger von Lars Hegele in der Karlsruher Bahnhofsmission. Für die zweite Hälfte 2020 und das Jahr 2021 sind die Mittel noch zu sichern.
Angesichts großen Anzahl von ehrenamtlichen Kräften mit oftmals nur wenigen Einsatz-Stunden pro Woche ist der Mitarbeiter im Freiwilligendienst ein wichtiges Kettenglied für die Kontinuität in der Arbeit, für notwendige Besorgungen und Transporthilfen aber auch für die Abdeckung der Einsatzzeiten am Wochenende. Sie bereichern das Team und die meist jungen „Bufdis“ können wichtige Erfahrungen für das eigene Leben mitnehmen und vorhandene Fähigkeiten ausbauen oder neue entwickeln.
Dies zeigt auch der Bericht über die Arbeit von Lars Hegele in der Zeitung „Der Sonntag“ vom 7.7.2019.
Engelswege
Der Förderverein freut sich, dass es möglich wurde, dass der Künstler, Guntram Prochaska, ohne zu zögern bereit war, den zerstörten und schließlich noch gestohlenen Engel, den er vor Jahren erstellte, zu ersetzen. Ohne Honorar! Wir sind ihm zutiefst dankbar dafür.
Für die Materialkosten ist Frau Achtmann aufgekommen im Gedächtnis an ihren so früh verstorbenen und sozial aktiven Sohn. Auch ihr gilt unser herzlicher Dank.
Frau Simone Maria Dietz, freiberufliche Kunsthistorikerin und mit dem Werk von Guntram Prochaska bestens vertraut, hat bei der Vorstellung der neuen Engelsskulptur Hinweise zu diesem Kunstwerk gegeben.
Mit ihrer freundlichen Genehmigung drucken wir sie im Folgenden ab:
Gute Geister
(von Simone Maria Dietz)
Als wollte dieser Engel, dieser gute Geist die Menschen, die hier in der Bahnhofsmission ein- und ausgehen beschützen, ihnen Hoffnung spenden. So steht er draußen vor der Tür und lädt jeden ein einzutreten.
All diese Erlebnisse haben Spuren in seinem Holz hinterlassen, und aus diesem Wuchs mit seinen Geschichten entlockt der Performance – Künstler Guntram Prochaska die Gestalt seines Kunstwerkes.
Im Kontrast zu dem intensiven Entstehungsprozess, dem schrillen Klang der Kettensäge, steht die stille Botschaft, die seine guten Geister in sich tragen. Es ist eine jener aus dem Stamm geborenen Figuren, die sich in 40 Ländern, überall auf der Welt finden und von dem Gedanken der besonderen Menschen, den Engeln mit der helfenden Hand, berichten. Gute Geister, wie sie uns allen immer wieder begegnen können und die einfach da sind, wenn man sie braucht.
Kontakt
Förderverein Bahnhofsmission
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